Foto: Svena Langer
Foto: Svena Langer

Faire Gemeinde

Faire Gemeinde

Foto: Svena Langer

Im Gottesdienst am 1. Advent 2018 wurde unsere Kirchengemeinde offiziell als „Faire Gemeinde“ ausgezeichnet. Der Kirchenvorstand hatte zuvor beschlossen, dass sich die Kirchengemeinde diesem Programm anschließen möge, d.h. umweltfreundlich einkaufen, Produkte aus dem Faire Trade Programm nutzen, regionale Produkte bevorzugt einkaufen, effizient mit Strom und Gas umgehen, also in jeder Beziehung zur „Bewahrung der Schöpfung“ beizutragen. Eine Arbeitsgruppe überlegt, welche Arbeitsfelder als nächstes das Programm erweitern sollen. Im April 2019 wechselte die Johanneskirchengemeinde den Gasanbieter, zum Einen ist er günstiger zum Anderen unterstützt er Projekte zur CO2 Kompensation des von uns verbrauchten Gases.

Die Auszeichnung am 1. Advent erfolgte durch das Mitglied des Kirchenkreisausschusses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, Monika Huber.

Photovoltaikanlage

Im Herbst 2005 wurde nach eingehenden Beratungen eine Photovoltaikanlage (14 kWp) auf das Dach des Pfarrhauses montiert. 

Die Anlage ist so kalkuliert, dass sie sich aufgrund des garantierten Abnahmepreises für den Solarstrom nach etwa 12-14 Jahren amortisiert hat. Anschließend soll sechs Jahre lang ein Gewinn erzielt werden, der die Investition nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell zu einer lohnenden Sache macht.

Gott hat uns diese Erde gegeben

Foto: Jens Schulze, Hannover

"Gott will nicht diese Erde zerstören. Er schuf sie gut, er schuf sie schön." Lied 432, Vers 2   Ev. Gesangbuch

So haben wir am Sonntag im Schöpfungsgottesdienst gesungen. Ein Team aus der Kath. Kirchengemeinde Icker und aus unserer Kirchengemeinde hatte gemeinsam den Gottesdienst zum Thema „Salz der Erde“ vorbereitet.

Wenn Gott die Erde nicht zerstören will, haben wir Menschen sicher auch kein Recht zur Zerstörung und sollten Wege finden, die Erde noch lange schön zu erhalten und in diesem Sinne "Salz der Erde" sein.
So demonstrierten auch Mitglieder unserer Kirchengemeinde am 20.9.2019 in Osnabrück für die Änderung der Verhaltensweisen und der Nutzung nachhaltiger Energien. Sie befanden sich dabei in guter Gesellschaft mit unserem evangelischen Landesbischof Ralf Meister, der in Hannover in einer kurzen Rede die Jugendlichen ermutigte, weiter zu protestieren:  

Foto: Jens Schulze, Hannover

Eine von euch hat mir neulich gesagt: 'Du gehörst zu einer Generation, die es verkackt hat'", sagte er und stimmte der Kritik zu: Seine Generation habe zu lange ignoriert, was auf dem Spiel stehe. Meister lobte den Ideenreichtum der Jugendlichen. Sie hätten den Älteren gezeigt, dass sie heute von der jüngeren Generation lernen müssten. Die Proteste müssten allerdings gewaltfrei bleiben, mahnte der Theologe. Der Einsatz für das Klima brauche einen langen Atem.

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