Foto: Svena Langer
Foto: Svena Langer

Johannesfest 2024

15. Juni 2024
Foto: Svena Langer

Die Johanneskirchengemeinde hatte das Johannesfest früh und an vielen Werbepunkten in Vehrte angekündigt. Doch die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Im Vergleich zu früheren Jahren waren schon beim Gottesdienst viele Plätze unbesetzt. Der Posaunenchor, auch nur in kleiner Besetzung, stimmte unter der Leitung von Dirk Haeberle zum Feiern ein. Pastor Simon Kramer predigte über die drei Gleichnisse, in denen Jesus von verlorenen Menschen, Schafen oder Münzen spricht. In den Gleichnissen wird das Verlorene wiedergefunden und der Finder feiert daraufhin ein Fest.

Foto: Svena Langer

Lecker waren die von lieben Familien gespendeten Kuchen. Kaffee oder Tee schenkten Frauen unserer Kirchengemeinde draußen vor der Kirche und im Gemeindehaus aus. Gut zum Kaffee schmeckten auch die von Edith Lange gebackenen Waffeln. Natürlich tobten die Kinder auf der Wiese und in der Hüpfburg oder ließen sich anmalen. Eiswagen und Popcorn wurden dort fleißig verzehrt. In der Kirche gab es ein Kirchenquiz, Fotos von Objektteilen mussten Fotos des ganzen Objektes zugeordnet werden. So konnten Kinder und auch Erwachsene etwas vom Innenleben unserer schönen Johanneskirche erkunden. Richtige Lösungen wurden mit kleinen Geschenken belohnt. Gelohnt hatte sich für einige auch der Kauf von Tombola-Losen. Die gespendeten Gutscheine und Produkte wurden pünktlich um achtzehn Uhr ausgelost.

Foto: Svena Langer

Überall bildeten sich Gesprächsgruppen, das hatte die Johanneskirchengemeinde auch erhofft. Ist doch die Gemeinschaft und der Austausch untereinander ein wesentliches Element der Kirchengemeinde. Dann wurden auch schon die ersten Wein- und Sektgläser gesichtet, der Bierwagen verkaufte neben Fassbier auch Wasser und Limonade und in der Würstchenbude lagen die Würstchen auf dem Grill und die Pommes in der Friteuse. Daniel Guth konnte als DJ gewonnen werden. Er legte bekannte Rockmusik, Schlager und auch moderne Rapmusik auf. Nachdem die Sonne untergegangen war, wagten sich auch Gäste auf die Tanzfläche.

Foto: Siegfried Wenning

Vor dem Gemeindefest gibt es einiges zu tun: Die Würstchenbude aufbauen, den Bierwagen einrichten, Stromkabel legen, Tische eindecken, Bänke und Altar aufstellen, den großen Sonnschutz aufstellen, Schminkplätze für Kinder einrichten, Hüpfburg aufstellen, Tombola-Gewinne organisieren, Waffelteig ansetzen, Kirchenquiz erstellen …. Und nachher sind wieder viele ehrenamtlich dabei und waschen ab und räumen auf, bis alles wieder an seinem Platz steht und auch die Einnahmen gegen die Ausgaben aufgerechnet sind. Wenn dann nach der Arbeit die verbliebenen Kuchenstücke und Schnittchen verzehrt werden, bringen die Beteiligten auch ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass die Bürger aus Icker und Vehrte das Angebot des gemeinsamen Feierns dieses Jahr nicht angenommen haben.