Kirchenvorstandsgottesdienst

Mit der Jahreslosung 2023 „Du bist ein Gott, der mich sieht“ begrüßte Peter Perthen die Besucher des Gottesdienstes am ersten Sonntag nach Neujahr in der Johanneskirche. Es ist der letzte Gottesdienst in der Kirche bis Palmsonntag. Damit Energie eingespart werden kann, wird der Gottesdienst im Winter im Gemeindehaus gefeiert. Dass der Kirchenvorstand mit Unterstützung des vorherigen Kirchenvorstandes diesen Gottesdienst am ersten Sonntag nach Neujahr gestaltet, hat schon Tradition. In der noch weihnachtlich geschmückten Kirche wurden Weihnachtslieder gesungen und die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium vorgetragen.

Einzelne Geschichten, jeweils von den Vortragenden ausgewählt, regten zum Nachdenken an:
• Wie wird ein Gebet um ein Zeichen Gottes von Gott beantwortet? Der Beter wartet lange auf das Zeichen, bevor er erkennt: Gott denkt immer über mich nach.
• Glauben Sie an Engel? Diese Frage wirkt in einer unwirtlichen Situation zunächst unverständlich. Wenn aber jemand in misslicher Lage wieder Lebensmut gewinnt, wirkt schon die Gegenwart eines fremden Menschen wie die Gegenwart eines Engels.
• Besondere Aufmerksamkeit vom Blumenverkäufer gilt einer blinden Frau. Schön wäre Verständnis auch bei anderen Blumenkäufern.
• Glocken haben unterschiedliche Massen und dementsprechend ist der Klang verschieden. Hört man die kleinste und hellste Glocke, als wäre sie die Glocke der Liebe, so ergänzt sie sich harmonisch mit den anderen, die für Glaube und Hoffnung stehen können.

„Wir bitten Dich (Ewiger Gott) für Deine Gemeinde, wecke die Kirche, wo sie schläft und stärke sie, wo sie schwach ist. Zeige ihr ihre Bestimmung.“ Aus diesem letzten Satz der Fürbitten mögen Zeichen auch für unsere Gemeinde erwachsen. Zum Abschluss stimmte die Gemeinde noch einmal das Weihnachtslied „Oh Du Fröhliche“ an, bevor Dirk Haeberle zum Ausgang die Orgel erklingen ließ. Der Kirchenvorstand hatte anschließend zum Sektempfang ins Gemeindehaus geladen. Es wurden die guten Wünsche zum neuen Jahr ausgetauscht und Zuversicht und Gesundheit gewünscht. Schön war der zufällige Besuch der Sternsinger von der katholischen Kirchengemeinde Icker, auch ein Zeichen der Verbundenheit