Foto: Svena Langer
Foto: Svena Langer

Familiengottesdienst am ersten Advent

27. November 2022
Foto: Svena Langer

Die Kinderkirche hatte am Samstag zum 1. Advent Lieder eingeübt und mit Malkreide auf dem Vorplatz Worte und Bilder zum Frieden gemalt. Eine Konfirmandin zündete die erste Kerze am Adventskranz an. Klopfgeräusche im Gottesdienst deuteten immer wieder an, dass wir unsere Türen und unsere Herzen öffnen sollen. Daran erinnert uns die Adventszeit besonders. Und jedes Jahr am 1. Advent beginnt die Sammlung für „Brot für die Welt“. Auf die Situation in Bangladesch stimmten Sophie und Simon die Gemeinde im Dialog ein. Unter anderem mit dem folgenden Text:

Foto: Svena Langer

Hört heute besonders auf das Klopfen aus Bangladesch! Bangladesch liegt weit weg von uns, in Südasien. Eine Seite dieses Landes liegt genau am Meer. Dort gibt es eine Menge kleinerer Dörfer, in denen die Menschen früher Fischer waren ‒ klar, wenn man am Meer wohnt, oder? Oder sie lebten auch davon, dass sie auf Feldern Reis anbauten. Auch das geht am Meer gut, weil Reis am besten dort wächst, wo es immer feucht ist. Aber das Meer, an dem Bangladesch liegt, hat sich verändert. Das Wasser des Meeres steigt höher als früher. Mit der Flut kommt viel mehr Wasser an Land und das Land geht dadurch kaputt. Die Reisfelder sind kaputtgegangen. Die Menschen können nichts mehr ernten. Das Wasser, das sie zum Trinken hatten, ist mit Meerwasser vermischt und versalzen. Immer öfter gibt es Stürme und die sind so schrecklich, dass jedes Mal viel kaputt geht oder sogar Menschen dabei ertrinken, weil der Wind das Wasser gefährlich bewegt.

Foto: Svena Langer

„Brot für die Welt“ unterstützt die betroffenen Menschen indem neue Verfahren zu Anbau und Ernte von Nahrungsmitteln gezeigt werden. Diese Hilfe benötigt dringend Spenden. Spenden kann man bei der Kollekte nach dem Gottesdienst oder Online über die Spendenseite von „Brot für die Welt“ hier von unserer Homepage aus.

Das Küchenteam hatte den Gemeindesaal adventlich geschmückt, Kaffee gekocht und Kuchen auf den Tischen platziert. So konnten die Gäste sich zum Advent angeregt unterhalten und für die Abende zum Offenen Advent oder für den Seniorenadvent verabreden.