Foto: Svena Langer
Foto: Svena Langer
https://www.elk-wue.de/service/newsletter-klimafasten/newsletter-klimafasten-anmeldung

Weltgebetstag 2025

07. März 2025
Foto: Siegfried Wenning

„Wunderbar geschaffen“ diese Worte aus dem 139ten Psalm hatten christlich geprägte Frauen von den Cook-Inseln über die Texte des Weltgebetstages am 7. März 2025 gestellt. Wo liegen die Cook-Inseln? Wie viele sind es, wie groß ist die Land- und wie groß die Wasseroberfläche? Wieviel Menschen leben dort? Und was ist der wichtigste Wirtschaftszweig? Wunderbar geschaffen seien die Menschen und auch die Inseln mit ihren exotischen Blumen und Früchten und der Zucht der schwarzen Perlen, so sagen die Frauen. Aus ihren Erzählungen und Gebeten hören wir Christen in Deutschland aber auch, wo positive Unterstützung von Gott und Mitchristen gewünscht werden.

Foto: Siegfried Wenning

Das ökumenisch zusammengesetzte Frauenteam aus Icker und Vehrte hatte den Gottesdienst vorbereitet und die Kirche in Vehrte geschmückt. Die zum Teil neuen Lieder hatte der Projektchor unter der Leitung von Professor Michael Schmoll einstudiert. Zu den vom Frauenteam vorgetragenen Texten wurden teilweise Bilder an der Leinwand projiziert. Begrüßt wurden die Gottesdienstbesucher mit dem Satz „Kia orana“ ein Satz in der Maori-Sprache. Er bedeutet „Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt“.

Foto: Siegfried Wenning

Und dann wurden die Cook-Inseln vorgestellt: Die 15 Inseln liegen im Pazifik 3.200 km von Neuseeland entfernt. Die Landfläche beträgt 236,7 km2, das Meeresgebiet als Wirtschaftszone umfasst 2 Mio. km2. Auf den Inseln leben etwa 15.000 Menschen. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Tourismus. Auf dem Meeresgrund wurden reiche Bodenschätze gefunden, Industrienationen wollen diese abbauen. Durch den Klimawandel werden die Inseln häufiger von Zyklonen und Überschwemmungen bedroht. Die Frauen der Cook-Inseln sprechen zum Ende des Gottesdienstes das Bekenntnis: Wenn wir verstehen, dass wir einzigartig, besonders und von Gott wunderbar geschaffen sind, können wir mit unseren Gaben und Talenten der Welt dienen und zum Segen werden.  Diesem Gedanken konnten sich die Gottesdienstbesucher im Segen und Abschlusslied anschließen.

Foto: Siegfried Wenning

Ökumene heißt auch am gemeinsamen Tisch das Abendbrot zu sich zu nehmen. Die Tische waren reichlich und appetitanregend gedeckt und Brot, Dip, Gemüse und Wasser und Wein waren die Basis für viele Gespräche bis in den späten Abend. Für den Weltgebetstag im Jahr 2026 werden die Texte von Christinen aus Nigeria vorbereitet. Dann gibt es auch wieder Informationen zum Land und den Menschen.