Foto: Svena Langer
Foto: Svena Langer

Ökumenischer Schöpfungsgottesdienst 2021

26. September 2021

„Damit Ströme lebendigen Wassers fließen“

Foto: Siegfried Wenning

Zwei vorgelesene Geschichten erzählten von einem Fluss in Rumänien, der früher sehr verschmutzt war, sich jetzt aber durch Maßnahmen wieder erholt und Fische in ihm schwimmen können. In der zweiten Geschichte erinnert sich der Erzähler an das schöne saubere schmackhafte Quellwasser im Wald, leider haben Menschen mittlerweile eine Feriensiedlung darüber gebaut,
                                                           Wald und Quelle sind nicht mehr.

Foto: Svena Langer

Wie gehen wir Menschen mit dem Teil der Schöpfung um, der Voraussetzung für unser Leben ist? Jesus Christus hat häufig vom Wasser gesprochen oder mit Wasser auf das Wirken Gottes hingewiesen. Er kannte das frische Quellwasser und konnte sich unsere derzeitige Verschwendung des sauberen Wassers wohl nicht vorstellen.

Foto: Siegfried Wenning

Lernen wir also wieder das Quellwasser zu schätzen und zu schützen. Lernen wir auch, wie Christus das frische Wasser verglichen hat mit Gottes Liebe und Gegenwart und handeln wir entsprechend in Gottes Schöpfung: Damit Ströme lebendigen Wassers fließen.

Foto: Svena Langer

Das ökumenisch besetzte Team aus Icker und Vehrte hatte den Gottesdienst vorbereitet und abwechslungsreich gestaltet. Das Team zeigte deutlich, wir Christen sollen unseren wunderschönen Lebensbereich achten und aktiv an seiner Erhaltung mitarbeiten. Auch die vom Team ausgewählten Lieder stimmten ein in das Lob an die Schöpfung Gottes.

Soziales Bekenntnis

Wir glauben an Gott, den Schöpfer der Welt, und an Jesus Christus, den Erlöser alles Erschaffenen, und an den Heiligen Geist, durch den wir Gottes Gaben erkennen. Wir bekennen, diese Gaben oft missbraucht zu haben, und bereuen unsere Schuld. Wir bezeugen, dass die natürliche Welt Gottes Schöpfungswerk ist. Wir wollen sie schützen und verantwortungsvoll nutzen. Wir nehmen dankbar die Möglichkeiten menschlicher Gemeinschaft an. Wir setzen uns ein für das Recht jedes Einzelnen auf sinnvolle Entfaltung in der Gesellschaft. Wir stehen ein für das Recht und die Pfl icht aller Menschen, zum Wohl des Einzelnen und der Gesellschaft beizutragen. Wir stehen ein für die Überwindung von Ungerechtigkeit und Not. Wir verpfl ichten uns zur Mitarbeit am weltweiten Frieden und treten ein für Recht und Gerechtigkeit unter den Nationen. Wir sind bereit, mit den Benachteiligten unsere Lebensmöglichkeiten zu teilen. Wir sehen darin eine Antwort auf Gottes Liebe. Wir anerkennen Gottes Wort als Maßstab in allen menschlichen Belangen jetzt und in der Zukunft. Wir glauben an den gegenwärtigen und endgültigen Sieg Gottes. Wir nehmen seinen Auftrag an, das Evangelium in unserer Welt zu leben.
Amen.

Soziales Bekenntnis der Evangelisch-methodistischen Kirche

Fotos: Svena Langer

Anschließend stärkten die Gottesdienstbesucher sich vor der Kirche mit Wasser, Wein und Saft und sprachen über den Gottesdienst, über persönliches und natürlich über das Ergebnis der Bundestagswahl.