„Zwischen Heftpflaster und Uhu“ diesen Titel vergab Prädikantin Marion Wiemann dem Literaturgottesdienst am 11. Oktober 2019 in unserer Johanneskirche. Zunächst amüsant, erzählte Frau Wiemann unterstützt vom Büchereiteam die Verbindungen von Frau Krug mit der Heimat. Und dazu gehört Heftpflaster, mit dem man die Wunden zudecken kann, dazu gehört Gallseife, mit der man fast alles reinwaschen kann und dazu gehört Uhu der Alleskleber.
Aber es wurde ernst, da in dem Buch „Heimat“ im Zusammenhang mit dem Unrechtsstaat über das 1. Gebot aus 2. Mose 20 nachgedacht wird: „Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“
Das Buch war zum Zeitpunkt des Gottesdienstes noch nicht im Bestand unserer Bibliothek, es soll aber gekauft werden. Die Autorin Nora Krug wurde für ihr Buch „Heimat“ (Penguin, 2018) mit dem Evangelischen Buchpreis 2019 ausgezeichnet.
